Sprachen

Sprachen-AGs

Als Gymnasium mit einem bilingualen Zweig in Englisch legen wir besonderen Wert darauf, unsere Schülerinnen und Schüler auch sprachlich fit für die Kommunikation im 21. Jahrhundert zu machen. Neben der Förderung der Integration fremdsprachlicher Schülerinnen und Schüler (DaZ, Ansprechpartnerin ist Karin Zimmer) bieten wir AGs zur spielerischen Vertiefung der Deutsch-Kenntnisse mit AGs wie Lesescouts, Poetry-Slam u.ä. Eine AG erlaubt die Erlangung des DELF-Zertifikates in Französisch; das Interesse für Latein vertiefen wir z.B. durch eine Romfahrt. Seit dem Schuljahr 2021/22 nehmen wir am Duke of Edinburgh Award teil.

Darüber hinaus können unsere Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Wettbewerben teilnehmen:

Sprachliche und literarische Wettbewerbe:

http://www.mbwwk.rlp.de/fileadmin/mbwjk/service/publikationen/Bildung/Wettbewerbe_machen_Schule.pdf

  • Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels
  • Mit Leselust auf Klassenfahrt (nicht regelmäßig)
  • Treffen junger Autoren – „Schülerinnen und Schüler schreiben“ (nicht regelmäßig)
  • Bundeswettbewerb Fremdsprachen – Gruppenwettbewerbe für die Klassen 7 bis 10
  • Bundeswettbewerb Fremdsprachen – Einzelwettbewerbe für die Klassen 9 und 10
  • Bundeswettbewerb Fremdsprachen – Mehrsprachenwettbewerbe für die gymnasiale Oberstufe
  • Vorlesewettbewerb „Französisch ist leichter als man denkt“
  • Landeswettbewerb Alte Sprachen „Certamen Rheno – Palatinum“(CRP)
  • Vorlesewettbewerb Französisch

Schreibworkshop

“Elf, Zwerg, Ork, Zauberer und Co.”

mit Schriftsteller Jens Schumacher

Am 09. und 10. September 2021 hatte unsere Schule den bekannten Autor Jens Schumacher zu Gast, der in Zusammenarbeit mit dem LiteraturBüro e.V. Mainz und mit finanzieller Förderung des Ministeriums für Kultur Rheinland-Pfalz einen Schreibworkshop im Rahmen des Projektes „Little Artur“ mit interessierten Jugendlichen unserer Klassen 8-12 durchführte. Schumacher schrieb schon viele Kinder- und Jugendbücher, brachte Spiele wie die bekannten „Black Stories“ heraus und verfasste Sachbücher über Fabelwesen für Kinder (https://www.jensschumacher.eu).

In unserem Schreibworkshop ging es um Fantasy-Geschichten. Zuerst definierten wir den Begriff „Fantasy“ und unterschieden auch zwischen Science-Fiction, Fantasy und Horror. Anschließend beschäftigten wir uns mit den Methoden, die man verwenden kann, um Ideen für Fantasy-Geschichten zu entwickeln und um einen Ort der Handlung zu finden. Wir sollten frei Hand eine Landkarte auf ein DIN A3-Blatt zeichnen, erst den Umriss eines großen Kontinents, dann vereinzelte, umliegende Inseln und anschließend Landschaften wie Flüsse, Seen und Gebirge. Im Laufe der Workshopzeit kamen Dörfer, Landschaften und Siedlungen hinzu. Zwischendrin wurden wir gefragt, woher berühmte Autoren wie J. R. R. Tolkien die ansprechenden Namen für ihre Charaktere nehmen. Wir wussten es nicht, bis wir erfuhren, wofür die Latein-Wörterbücher gedacht waren, welche die ganze Zeit vor uns auf den Tischen lagen. Der Trick ist der, dass man einfach irgendeine Seite des Wörterbuchs öffnet und sich ein Wort heraussucht – völlig zufällig. An der Flipchart hatte Herr Schumacher inzwischen schon eine Übersicht von verschiedenen Endungen für Städte, Welten und Charaktere festgehalten. Für Städte gab es Endungen wie -opolis, für Länder oder Kontinente -ria und für Charaktere -or oder -as, je nachdem, ob es sich um männliche- oder weibliche Wesen handelt.

Als wir nun eine Landkarte mit einem Namen für unseren Kontinent, für jedes einzelne Dorf und auch für Seen und Inseln entworfen hatten, waren wir bereit, unsere Charaktere in unsere Geschichte einzusetzen. Um genau zu wissen, mit wem man es zu tun hat, listeten wir in einer Tabelle Merkmale unserer Charaktere wie Aussehen, Talente, Eigenschaften, usw. auf und positionierten sie auf unserer Landkarte.

Das Schreiben begann, nachdem wir uns noch Gedanken über die Route unserer Hauptfiguren, den Arbeitstitel der Geschichte und die eigentliche Handlung gemacht hatten. Obwohl die „Story“ sich eigentlich ganz von selbst entwickelte, während man die Karte entwarf, die Dörfer benannte und die Wälder markierte, hatte man vor dem geistigen Auge schon ein Bild, wie die Handlung ablaufen sollte.

In den letzten beiden Stunden des Workshops begann dann (endlich) das Schreiben. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, weil man nicht wusste, wie man starten sollte, lief es schnell glatt mit dem Verfassen der Texte. Sobald man einmal gedanklich in der Geschichte steckte, kam man nicht wieder heraus. Hoffentlich wird es dem Leser unserer Storys später genauso gehen.

Bis Ende Oktober haben wir nun Zeit, um unsere Fantasy-Geschichten fertigzustellen und sie Herrn Schumacher zuzusenden, der unsere Ergebnisse bis zur Druckreife lektorieren wird. Die gelungensten Texte sollen schließlich als E-Book veröffentlicht werden.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der Workshop ein voller Erfolg war. Die Veranstaltung hat Spaß gemacht und ich glaube, alle konnten etwas in diesen zwei Tagen für sich mitnehmen. Wir beide waren vorher an Fantasygeschichten gar nicht so interessiert, jetzt sind wir jedoch fasziniert von allen Fabel-Gestalten, die man sich ausdenken kann!

Ein großes Dankeschön geht an die Organisatorinnen von unserer Schule, ans Literaturbüro e.V. Mainz, das Ministerium für Kultur Rheinland-Pfalz und natürlich an Jens Schumacher selbst für die vielen Tipps und Hinweise aus seiner Trickkiste als erfahrener Schriftsteller.

Diesen Bericht verfassten Simon Rüth und Felix Schommer aus der Klasse 10a – herzlichen Dank!

Le Diplôme d’Etudes en Langue Française

DELF ist eine vom französischen Ministerium für Bildung weltweit anerkannte Sprachzertifizierung für Französisch als Fremdsprache und ist für alle Schülerinnen und Schüler aller Schularten bestimmt. Die DELF-Zertifikate sind unbefristet gültig und werden sowohl von französischen Universitäten als auch von Arbeitgebern international anerkannt und könnten zum Beispiel interessant für eine spätere Berufstätigkeit in Luxemburg sein.
Das DELF scolaire richtet sich mit altersgerechten Themen an Jugendliche und entspricht den ersten vier Niveaus des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR): A1, A2, B1 und B2. Das Niveau A1 richtet sich an Anfänger (1. Schuljahr), das Niveau A2 an Schülerinnen und Schüler welche im 2. oder 3. Lernjahr sind, das Niveau B1 eher an Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 oder in der Jahrgangsstufe 11, das Niveau B2 eher an Schülerinnen und Schüler der Jahrgansstufen 12 und 13.  Für jedes Niveau werden vier Sprachkompetenzen geprüft: Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen.

Die Prüfungen finden in der Regel im Frühjahr statt. Die schriftlichen Prüfungen werden am St. Willibrord-Gymnasium durchgeführt und die mündlichen Prüfungen am Humboldt-Gymnasium in Trier. Zum Bestehen der Prüfung müssen insgesamt mindestens 50 von 100 Punkten sowie mindestens 5 Punkte pro Prüfungsteil erreicht werden. Die Prüfungsvorbereitungen werden in den Französischunterricht integriert und in den DELF-AGs, welche von Frau Austel (Niveau A1/A2), mittwochs, von 13.05 bis 13.55 Uhr, Raum B1.K1 und Frau Gangolf (Niveau B1/B2), donnerstags von 13.05 bis 13.55 Uhr, Raum B1.K1 geleitet werden, zusätzlich geübt.


Der „Duke of Edinburgh’s International Award“ (DofE) ist die weltweit führende Auszeichnung für Jugendleistungen mit dem Motto: “Es steckt mehr in dir als du denkst”.

Junge Menschen in über 130 Ländern nehmen an dem Programm teil, und sein Ansehen bei Arbeitgebern, politischen Entscheidungsträgern und führenden Persönlichkeiten in der Gesellschaft ist einzigartig. Die Auszeichnung zielt darauf ab, die persönliche Entwicklung junger Menschen zu unterstützen und ermutigt sie, ihr eigenes Aktivitätenprogramm zu entwerfen, persönliche Ziele zu setzen und sich selbst herauszufordern, um ihre Ziele zu erreichen. Er ist freiwillig, nicht wettbewerbsorientiert, unterhaltsam und ausgewogen und erfordert anhaltende Bemühungen über einen längeren Zeitraum.

Innerhalb dieses Awards gibt es vier Programmbereiche: Freiwilligenarbeit, körperliche Fähigkeiten (Fitness), Talente und Expedition. Die Teilnehmer legen ihre eigenen Ziele fest und unternehmen für jeden Programmteil des Awards eine Aktivität. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, über einen Zeitraum von 3 Monaten jeder Aktivität eine Stunde pro Woche zu widmen und seine Aktivitäten in einem Protokollbuch zu dokumentieren. Darüber hinaus werden die Teilnehmer eine zweitägige Expedition (eine Nacht) planen, trainieren und durchführen (sowie eine Übungsexpedition in einem ähnlichen Rahmen). Die Verantwortung für die Planung, Navigation, den Aufbau des Lagers und die Zubereitung einer gesunden Mahlzeit liegt bei den Jugendlichen selbst.

Lesen erschließt die Welt. Seit mehr als zehn Jahren ist Leseförderung ein Schwerpunkt am St.-Willibrord-Gymnasium. Lese- und Schreibwettbewerbe sowie Vorleseaktionen, Buch- und Autorenpräsentationen gehören zu unserem regelmäßigen Angebot.

Poetry Slam“ ist eine noch relativ neue, aus den USA stammende kreative Literaturform, die derzeit vor allem unter Jugendlichen an Popularität gewinnt und zu dichterischer Aktivität motiviert, wie es Literaturunterricht selten vermag. Jährlich führen wir einen schulinternen Poetry-Slam durch, der bemerkenswerte poetische Talente ans Licht bringt. Ideenreichtum, kritische Reflektion und dichterisches Können zeigen sich jedes Jahr erneut bei den Vorträgen der poetischen, absurden, fantastischen oder realistischen lyrischen und epischen Texte. Ansprechpartnerin ist Karin Zimmer.

Scroll to Top