Naturwissenschaften / Mathematik
Was wäre Schule ohne ganzheitliche Projekte und Wettbewerbe? Im Folgenden eine Auswahl an regelmäßig stattfindenden Arbeitsgemeinschaften, die schuljahresspezifisch ergänzt wird.
Jugend forscht fördert besondere Leistungen und Begabungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Ziel ist, Jugendliche langfristig für diese Themen zu begeistern und sie über den Wettbewerb hinaus in ihrer beruflichen Orientierung zu unterstützen. Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief Henri Nannen, damaliger Chefredakteur der Zeitschrift stern, 1965 zur ersten Wettbewerbsrunde von Jugend forscht auf.
Der Wettbewerb ist dezentral organisiert und bildet die föderale Struktur der Bundesrepublik ab. Er wird auf drei Ebenen ausgetragen: Die Teilnehmer treten zunächst im Februar bei einem der Regionalwettbewerbe an. Wer hier gewinnt, darf im März auf Landesebene starten. Dort qualifizieren sich die Sieger für den Bundeswettbewerb im Mai. Insgesamt finden in jeder Runde bundesweit 114 Wettbewerbe statt. Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren. Seit Gründung haben sich insgesamt rund 250 000 Jugendliche an Jugend forscht beteiligt.
Beim Wettbewerb gibt es zwei Alterssparten: Jugendliche bis 14 Jahre treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an. Ab 15 Jahre starten die Teilnehmer in der Sparte „Jugend forscht“. Die Wettbewerbsteilnehmer suchen sich selbst eine interessante Fragestellung,die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Das Projekt muss sich jedoch einem der sieben Fachgebiete zuordnen lassen. Zur Auswahl stehen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik.
Ansprechpartnerinnen sind Anna Marx und Sarah Pauls-Schuh.
Die AG findet im Schuljahr 2023/2024 donnerstags in der B-Woche von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr in Raum B1.03 statt.
Der Wettbewerb wurde von dem für Mathematik zuständigen Schulaufsichtsbeamten, Herrn Remy Jost, angeregt und 1989 von ihm und einigen Kollegen, sowie Schulleitern und Lehrern im Nordelsaß erstmals durchgeführt. Bereits am „Jungfernwettbewerb“ im Jahr 1989 nahmen 2400 Schülerinnen und Schüler aus 87 Klassen teil. 1990 wurde der Wettbewerb durch die Teilnahme de Regionen Südpfalz und Oberelsaß europäisch.
Der Wettbewerb unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht wesentlich von anderen Mathematik-Wettbewerben:
– Er ist ein Wettbewerb für ganze Schulklassen
– Es handelt sich um einen mehrsprachigen Wettbewerb.
Es konkurrieren also nicht einzelne mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler miteinander, sondern ganze Schulklassen der Jahrgangsstufen 10 und 11. Diese organisieren die Bearbeitung der Aufgaben in eigener Regie. Der Umfang der Aufgaben ist so gewählt, dass es der gemeinsamen Anstrengung der ganzen Klasse bedarf, um sie in der vorgegebenen Zeit von 90 Minuten zu bewältigen.
Die Art der Aufgaben ist sehr vielfältig. Sie reicht von Denksportaufgaben, die auch räumliches Vorstellungsvermögen verlangen, über Aufgaben, die konkretes Wissen des Unterrichtsstoffes verlangen. Eine der Aufgaben, deren Lösung weniger Formeln und Rechnungen verlangt, sondern eine verbale Erklärung, wird in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch gestellt und muss in einer der genannten Fremdsprachen bearbeitet werden. Die Schüler müssen also ein Team von „Sprach- und Mathematikfachleuten“ bilden, um diese Aufgabe zu lösen.
Siehe auch:
maths-msf.site2.ac-strasbourg.fr
Attraktive Preise
In der Region Eifel-Trier unterstützen seit Beginn zwei starke Sponsoren den Wettbewerb. Es sind dies die Volksbank Bitburg eG und die Nikolaus-Koch-Stiftung.
Da Preisträger ganze Klassen oder Kurse sind und der Preis für die Finanzierung einer gemeinsamen Unternehmung der Lerngruppe genutzt werden soll, liegen die Preisgelder zwischen 400 € und 150 €.
Hier handelt es sich um einen schulinternen Mathematik-Wettbewerb. Einmal im Monat (Monate mit Ferien ausgenommen) gibt es eine Aufgabe zum Knobeln, bei der man für die Lösung maximal 3 Punkte bekommen kann. Auf einem Punktekonto werden diese dann gutgeschrieben. Einen Preis bekommen die drei besten Teilnehmer – oder Teilnehmergruppen von maximal drei Schülerinnen und Schülern.
(Schulkoordinatorin: S. Ueberholz)
Die Roboter-AG ist ein Angebot, um interessierten Schülerinnen und Schülern bereits früh auf eine attraktive Weise Aspekte aus Technik und Informatik nahe zu bringen. Im alltäglichen Schulunterricht können diese oft gar nicht oder nur punktuell thematisiert werden. Im Mittelpunkt der AG stehen die Fächer Physik und Informatik.
Mit Hilfe der Lego© Mindstorms Roboter wird die Robotik auf spielerische Art und Weise präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler konstruieren nicht nur die Roboter, um verschiedenste Probleme zu lösen, sondern erhalten beim Programmieren darüber hinaus einen Einblick in die Welt der Informatik.
Deutschland ist einer der führenden Technologie-Standorte weltweit. Dessen ungeachtet fehlen jedes Jahr hunderte Ingenieure und Informatiker. Technik spielt in Schulen nur eine untergeordnete Rolle und das Schulfach Informatik führt oft ein Schattendasein. Ziel der Roboter-AG ist es, möglichst früh Interesse an Technik zu wecken und Talente in diesem Bereich zu fördern. Sie soll ein Türöffner in die Welt der „Technik“ und „Informatik“ sein.
Das Arbeiten erfolgt immer in Gruppen- und Partnerarbeit. Das erfordert nicht nur Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Verantwortung sind besonders bei den Wettbewerben von großer Bedeutung, an denen wir teilnehmen. Daher ist Teamwork ein elementarer Bestandteil der Arbeit in der Roboter-AG. So werden teilnehmende Schülerinnen und Schüler spielerisch auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Ansprechpartner für die Roboter-AG ist Dr. Tholey.
Die ausführliche Homepage der Roboter-AG mit einem Weblog finden Sie hier.
Dechemax, Landeswettbewerbe Physik und Chemie, Bio find ich Kuh-l… – zahlreiche weitere Wettbewerbe können unsere Schülerinnen und Schüler herausfordern. Sprecht einfach Eure Fachlehrer an.