Medien
“Medienkompetenz macht Schule” – mit Unterstützung des Landesprogramms starteten wir bereits Ende der 2000er Jahre zahlreiche innovative Projekte und Maßnahmen, die unseren Schülerinnen und Schülern Schlüsselqualifikationen im Umgang mit den Medien unserer Zeit vermitteln. Bausteine unseres Medienkonzepts waren und sind z.B. die Projekte zur Schulung der Medienkompetenz (Präsentationen und Tabellenkalkulation) in den siebten und achten Klassen, die präventive Arbeit unserer Medienschutzberaterinnen sowie der Medienscouts, die Entwicklung eines Medienkompetenzpasses als Teil des Berufsorientierungspasses, den unsere Abiturienten erwerben können, die Einrichtung von Tabletklassen u.v.m. Die Voraussetzungen für einen medial unserer Zeit angemessen gestützten Unterricht haben sich in den letzten zehn Jahren extrem verbessert: Unsere Schule verfügt seit 2019/20 über flächendeckendes W-Lan und alle Klassenräume sind mit Präsentationstechnik ausgestattet – die Modernisierung mit modernsten interaktiven Tafeln schreitet voran. So hat auch die Selbstverständlichkeit der Nutzung digitaler Bausteine im Unterricht stetig zugenommen. Besondere Herausforderungen boten die Jahre 2020/21, in denen wir auch unter Pandemiebedingungen den bestmöglichen digitalen Fernunterricht auf der Plattform der HPI-Schulcloud realisieren konnten.
Im Schuljahr 2020/21 fanden zum dritten Mal die Hackdays am St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg statt. Das Team von Make Your School, ein Projekt von Wissenschaft im Dialog und der Klaus Tschira Stiftung, bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit Problemen des Schulalltags auseinanderzusetzen und diese durch technische Kniffe, sogenannte Hacks, im Team zu lösen.
Hackdays – zu Deutsch „Tüfteltage“ – sind zwei- bis dreitägige Veranstaltungen, die in einer offenen und kreativen Werkstattatmosphäre verlaufen und zum Beispiel im Rahmen von Projekttagen umgesetzt werden können. Am Anfang der Hackdays steht immer die Formulierung eines oder mehrerer Probleme, die von den Schülerinnen und Schülern im Schulumfeld beobachtet wurden. In kleinen Teams entwickeln die Jugendlichen Lösungsansätze. Dabei stehen ihnen technische Hilfsmittel wie Werkzeuge, Sensoreinheiten oder Mikrocontroller zur Verfügung. Als Projektschule können wir einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der digitalen Bildung leisten und die Schüler fit für die Zukunft machen, da sie Probleme identifizieren und eigenständige Lösungen erarbeiten.
So entwarfen und programmierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a zwei verschiedene Organizer, die bei der Strukturierung des Schulalltags im Fernunterricht helfen sollen, einen smarten Lichtschalter zur nachhaltigen Regelung der Beleuchtung des Klassenzimmers und ein smartes Gewächshaus, das automatisch die klimatischen Bedingungen in der Umgebung einer Pflanze ermittelt und auf diese reagiert, indem es die Pflanze mit Wasser versorgt. Außerdem wurden Prototypen eines Snack-Automaten und eines Pausenspiels erschaffen. Bedingt durch die Corona-Pandemie war die größte Herausforderung, dass alle Schülerinnen und Schüler, Mentorinnen und Mentoren sowie Lehrerinnen und Lehrer nicht wie gewohnt vor Ort sein konnten, sondern von zu Hause aus arbeiteten und über verschiedene Onlineplattformen miteinander vernetzt waren. Per Videokonferenz unterstützten sich die Schüler bei der Umsetzung ihrer Ideen, beim Einbauen der Sensoren und Bauen eines Prototyps oder beim Programmieren. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Talente teilen und weiterentwickeln und ganz neue Kompetenzen erwerben. Nach zwei anstrengenden, aber erfolgreichen und erfahrungsreichen Tagen präsentierte jedes Team ein beeindruckendes Ergebnis. Um diesen Erfolg zu küren, wurde jedem Teilnehmer nun ein Zertifikat überreicht. Ebenso erhielt auch die Schule ein Zertifikat für die erneute Umsetzung der Hackdays, die erstmals in Form der Remote-Hackdays von zu Hause aus stattfanden. Wir als Schulgemeinschaft sind sehr stolz auf unsere Schüler, die sich nicht nur in ihrer Kreativität und Problemlösefähigkeit bewiesen haben, sondern auch mit Selbständigkeit und Teamfähigkeit glänzen konnten und wir freuen uns darauf, auch im nächsten Schuljahr wieder Hackdays in unserer Schule anbieten zu können.
Weitere Informationen: https://www.makeyourschool.de/
Ansprechpartner für die Hackdays 2021/22 sind Frau Zimmer und Herr Schwarz.
Ein Schwerpunkt unserer Förderung der Medienkompetenz liegt in der Aufklärung über Gefahren im Umgang mit digitalen Medien sowie der Hilfestellung zur Vermeidung dieser Gefahren. Aufgrund unseres innovativen Medienscout-Konzepts dürfen wir seit 2014 MEDIENSCOUTSCHULE.rlp nennen. Elterninformationsabende sowie regelmäßige Schulungen für die Gemeinsame Orientierungsstufe und die siebten und achten Klassen gehören zu unserem Programm.
Betreut wird das Projekt von Frau Zimmer und Frau Esseln.
Abschied am St.-Willibrord-Gymnasium
Das St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg verabschiedet sich von Frau Eva-Maria Gerda Hellweg, die in den verdienten, vorzeitigen Ruhestand entlassen wird. Frau Hellweg arbeitete seit 2003 am St.-Willibrord-Gymnasium, nachdem sie ihre Zeit in der freien Wirtschaft hinter sich ließ, um in den Schuldienst einzutreten. Im Jahr 2011 folgte die Beförderung zur Oberstudienrätin und 2013 wurde sie mit der
Erfolgreiche Teilnahme der 5g am Kreativwettbewerb zum Welttag des Buches
In diesem Jahr haben alle vierten und fünften Klassen zum Welttag des Buches im Rahmen der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ das Buch „Iva, Samo und der geheime Hexensee“ geschenkt bekommen, welches in einer spannenden Erzählung den Umweltschutz bespricht. Passend zum Buch veranstaltete die Buchhandlung Logos einen Kreativwettbewerb zum Thema „Schutz der Umwelt“, an
Klasse 8@ gewinnt Sonderpreis bei Fotowettbewerb „Menschen und Handwerk“
Bei dem vom Medienzentrum des Eifelkreises in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft MEHR (Mosel-Eifel-Hunsrück-Region) sowie dem Kreismuseum Bitburg-Prüm initiierten Fotowettbewerb setzten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen mit Menschen im Handwerksberuf auseinander. Als Ergebnis dieser Reflexionen entstanden Fotografien, die kreatives und handwerkliches Können, aber auch die Würde des Handwerkers und der Handwerkerin im