Ihre Ansprechpartnerin

Martina Rütt, Mail: m.ruett@st-willi.de
Termine können auch im Sekretariat abgesprochen werden.

Bausteine:

Zielvereinbarungen werden für einen von der Gesamtkonferenz beschlossenen Zeitraum getroffen und bedürfen der Genehmigung der ADD.

Studientage werden ein bis zwei Mal pro Schuljahr zu verschiedenen Themen durchgeführt. Wir widmeten uns bspw. 2021/22 dem „Umgang mit besonders belasteten oder psychisch auffälligen Schülerinnen und Schülern – auch auf dem Hintergrund der Auswirkungen der Pandemie“ oder der “Unterrichtsentwicklung in einer iPad-Schule“.

Eine Steuergruppe, bestehend aus Kolleg*innen, Eltern und Schüler*innen, widmet sich verschiedenen Entwicklungsfeldern unserer Schule und sucht nach Optimierungslösungen. Aktuell beschäftigt sie sich angesichts der Herausforderungen, die die KI – vor allem ChatGPT – mit sich bringt, mit alternativen Prüfungsformaten.

Kontinuierliche Qualitätsarbeit

Die Qualitätsarbeit des St.-Willibrord-Gymnasiums ist den Rahmenvorgaben des Landes Rheinland-Pfalz, insbesondere dem Orientierungsrahmen Schulqualität (ORS), verpflichtet und nutzt die Instrumente der externen wie internen Evaluation, um Entwicklungsfelder zu identifizieren.

Die Arbeitsschwerpunkte der Schul- und Unterrichtsentwicklung seit 2015 sind:

  • Überarbeitung der kompetenzorientierten Arbeitspläne durch die Fachschaften (2014-15)
  • Aufbau eines Medienkompetenzcurriculums und Verschränkung mit den Arbeitspläne der Fachschaften (2015)
  • Schaffung eines Fahrten- und Projektkorridors (im Anschluss an die Osterferien) zur verbesserten Nutzung der Unterrichtszeit (2015-16)
  • Einführung von Studientagen zur Förderung der Medien- und Präsentationskompetenz in Jahrgangsstufe 7 und 8 (2015-16)
  • Überarbeitung des Methodenleitfadens für die Schüler der MSS 11(2016)
  • Einführung von Projekttagen in der gymnasialen Oberstufe (2017-18)
  • Entwicklung eines Leitfadens zur Integration von Schülern mit besonderem Förderbedarf (2017-18)
  • Implementierung der Projekttage in der gymnasialen Oberstufe (2018 – 2019)
  • Entwicklung eines Konzepts für eine lernförderliche Lehr- und Lernumgebung (2018 – 2020)
  • Modellschule für Demokratie und Partizipation (seit 2021)
  • Durchführung eines Demokratie-Tages (seit 2021)
  • “Docendo discimus” – durch Lehren lernen wir uns alle besser kennen: Ein Integrationsprojekt für Schüler*innen mit DaZ (Deutsch als Zweitsprache) (seit 2023)
  • alternative Prüfungsformate (seit 2023)
Seit der Ernennung zur “Schule der Zukunft” am 19.12.2023 gelten unsere gemeinsamen Anstrengungen gezielt dem Motto “Teaching for each other”: Die Konzepte von “Docendo discimus”, von  alternativen Prüfungsformaten und von der Stärkung unserer Labels sollen zu einem festen Bestandteil im Schulalltag werden.
Aktionen/Projekte

EU Back to School – Dr. Scharfbillig zu Besuch aus Brüssel

Was genau hat die EU mit mir zu tun und weshalb ist sie wichtig für mich? Diese und andere Fragen stellen sich unsere Schüler*innen aus der Oberstufe, wenn wir sie um ihre Meinung zur EU bitten. Um genau diese Fragen zu klären, war es uns eine Freude Dr. Mario Scharfbillig am 05. Februar direkt aus

Weiterlesen »
Aktionen/Projekte

Das St.-Willibrord-Gymnasium ist “Schule der Zukunft”

Das Projekt „Schule der Zukunft“ ist eine Ermöglichungsinitiative des Ministeriums für Bildung in Rheinland-Pfalz. Sie will Schulen dabei unterstützen, sich dem Wandel der Bildungslandschaft zu stellen und mit innovativen Lernsettings und Leistungsformaten das Lernen im 21. Jahrhundert zu transformieren.   Nachdem die Bewerbung des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Aufnahme in dieses Projekt erfolgreich war, fand am 19.12. die

Weiterlesen »
Aktionen/Projekte

Gemeinsam im eigenen Tempo – Studientag des St.-Willibrord-Gymnasiums zu den digitalen Herausforderungen des Schuljahres 2022/23

Bereits kurz nach dem Start des Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“ im Jahre 2007 war das St.-Willibrord-Gymnasium erfolgreich dabei. Es beteiligte sich ebenso bei weiteren Projekten (z.B. als Medienscoutschule) zur Förderung der Medienkompetenzen von Schülern und Lehrern, sodass auch die Fördermittel des Digitalpakts Schule mit Unterstützung des Schulträgers zügig abgerufen und eingesetzt werden konnten. Auch der

Weiterlesen »
Ganztagsschule

Digitale Schulbücher

Liebe Eltern, die Listen der digitalen Schulbücher finden Sie, geordnet nach Klassen- und Jahrgangsstufen unter dem Reiter “Eltern”, dann “Schulbuchlisten” auf dieser Homepage. Es wird seitens des Landes dringend empfohlen, die angegebenen digitalen Lizenzen über das LMF-Portal zu bestellen. Nur damit ist gewährleistet, dass Ihr Kind am “Digitalen Bücherregal”, der neuen Verteilungslösung des Landes, teilnehmen

Weiterlesen »
Schulentwicklung

Krisenmanagement – Studientag zum Umgang mit besonders belasteten Schülerinnen und Schülern

Krisenmanagement in der Schule – ist es richtig, das Thema prominent und breit in der Schule zu positionieren? Diese Frage stellte zum Einstieg Oliver Klauk, ehemaliger Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums und heute stellvertretender Leiter der Abteilung Schulpsychologie für das Land Rheinland-Pfalz. Aufgrund seiner, auch familiären Verbundenheit mit unserer Schule fand er den Weg nach Bitburg, um

Weiterlesen »
Aktionen/Projekte

Mean it! – Es lebe die Meinungsfreiheit

An einem Demokratie-Projekttag am Staatlichen St.-Willibrord-Gymnasium vermitteln die Politiksprecher die Bedeutsamkeit der Meinungsfreiheit Bitburg, 08:00 Uhr am 16. September 2021: Die Politiksprecher Torsten Reibold und Helge Eikelmann stehen vor den Schülerinnen und Schülern des Geschichts- und Sozialkunde Leistungskurses der MSS 12 des St.-Willibrord-Gymnasiums. Nachdem die Schülerinnen und Schüler  bereits nach der zweiten Frage des WarmUp-Quiz

Weiterlesen »
Medien

Lehrer gehen auf digitale Entdeckungsreise

Am 24. Juni fand am St.-Willibrord-Gymnasium ein Studientag der Lehrerinnen und Lehrer rund um das Thema „Digitale Bildung“ statt. Vierzehn interessante Workshops und ein sehr informativer Vortrag des Mediendidaktikers Axel Krommer standen dabei auf dem Programm.   Virtuelle Klassenreisen Am Vormittag drehten die Lehrerinnen und Lehrer fleißig Filme, erstellten Podcasts, digitale Musikstücke oder E-Books und

Weiterlesen »

EU Back to School – Dr. Scharfbillig zu Besuch aus Brüssel

Was genau hat die EU mit mir zu tun und weshalb ist sie wichtig für mich? Diese und andere Fragen stellen sich unsere Schüler*innen aus der Oberstufe, wenn wir sie um ihre Meinung zur EU bitten. Um genau diese Fragen zu klären, war es uns eine Freude Dr. Mario Scharfbillig am 05. Februar direkt aus Brüssel bei uns begrüßen zu dürfen.

Dr. Scharfbillig arbeitet als Science Policy Advisor im Joint Research Centrum (JRC) der EU Kommission. Im Rahmen der Initiative „EU Back to School“ besuchte er unsere Schule und stellte der MSS 12 und den Sozialkunde Leistungskursen der MSS 11 die Europäische Union und speziell auch seine Rolle im JRC vor. Dies ist von besonderem Interesse, da durch das herabgesetzte Wahlalter auf 16 Jahre bei der anstehenden Europawahl im Juni 2024, die EU immer mehr in die Lebenswelt unserer Schüler*innen rückt.

Zunächst startete der Vortrag unter dem #BitburgLovesEU mit einer kurzen Befragung der Schüler*innen, wobei sie ihre bisherigen Erfahrungen und Wissen über die EU teilen konnten. Schnell wurde klar, dass der breiten Mehrheit nicht alle Instanzen der EU oder ihre Vorteile im Detail bekannt waren. Dr. Scharfbillig erklärte, dass es ihm als Schüler ähnlich ging und er nicht daran gedacht hätte, einmal bei der EU zu arbeiten.

Um deutlich zu machen, welche Möglichkeiten und Ziele die EU sowohl politisch als auch wirtschaftlich hat, stellte er zu Beginn kurz die verschiedenen Institutionen und ihren Sitz in Brüssel vor. Besonders mithilfe der aktuellen Beispiele wie dem Green Deal erklärte Dr. Scharfbillig anschaulich, welche Institution für welche Bereiche zuständig ist und wie eine neue Gesetzesvorlagen schlussendlich umgesetzt werden. Die Schüler*innen staunten nicht schlecht, als er davon berichtete, dass die EU sich sogar mit internationalen Konzernen wie z. B. Google anlegt und zu Geldstrafen verklagt, um Chancengleichheit im Wettbewerb zu garantieren. Errungenschaften der EU wie die Reisefreiheit, eine gemeinsame Währung und vor allem friedenssichernde Verträge wurden durch persönliche Erfahrungen und Anekdoten für die Zuhörer*innen verdeutlicht.

Doch Demokratie auf Ebene der EU bedeutet auch, dass 27 Mitgliedsstaaten sich auf gemeinsame Ziele und Gesetze verständigen müssen. Wie geht man mit diesen vielen Interessenkonflikten, politischen Weltansichten und Meinungen eigentlich um? Hat der Brexit die Zusammenarbeit in der EU verändert und vor welchen Problemen steht die EU aufgrund des Krieges in der Ukraine?

Dr. Scharfbillig ging auch auf diese Nachfragen unserer Schüler*innen ein und erklärt, das hier die Herausforderungen der EU liegen und dass auf verschiedenen Ebenen Kompromisse gefunden werden müssen, die allen Mitgliedsstaaten gerecht werden. Ob Außen- oder Innenpolitik, alle Staatschefs müssen sich untereinander koordinieren und abstimmen, ein zuweilen langwieriger Prozess. Er erklärte zudem, dass eben genau an diesen Punkten seine Forschungsarbeiten im JRC ansetzen. Er und seine Kolleg*innen beschäftigen sich mit der Demokratieentwicklung und Bürgerbeteiligung, um herauszuarbeiten, welche Maßnahmen die Demokratie stärken und wie sich die Bürger*innen besser in der Politik der EU beteiligen können. Sie verfolgen auch Ansätze wie die Wissenschaft im Allgemeinen mehr Anklang in der Politik finden kann, sodass politische Entscheidungen sich stärker anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse wie zum Klimawandel oder der Digitalisierung der Gesellschaft orientieren. Denn nur wenn politische Maßnahmen auf der besten verfügbaren Evidenz basieren, kann langfristig garantiert werden, dass Politik auch ihre eigenen Ziele erreicht.

Wissenschaft nicht nur im Dienste der Menschen, sondern mit spürbarem Mehrwert, dies ist für Dr. Scharfbillig essentiell. Er erzählte dem Publikum von seinem persönlichen Werdegang vom Abitur am Cusanus Gymnasium Wittlich über sein VWL-Studium in Trier und Bonn bis hin zu seinen verschiedenen Auslandaufenthalten unter anderem in den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kanada. Besonders interessant fanden die Schüler*innen, dass ihm erst durch die Promotion in Mainz klar wurde, dass er mit seiner wissenschaftlichen Arbeit eben was verändern und nicht nur um der Forschung willen arbeiten wollte. Im JRC sieht Dr. Scharfbillig die Möglichkeit, dass internationale Forschung für die Menschen nicht nur sichtbar, sondern auch umsetzbar und vorteilhaft genutzt werden kann. Für ihn ist dabei auch die interkulturelle Zusammenarbeit auf Basis einer gemeinsamen Wertegemeinschaft  besonders spannend.

Um unsere Schüler*innen auch über zukünftige Jobs aufzuklären, stellte Dr. Scharfbillig die vielfältigen Möglichkeiten von sowohl Praktika in den Institutionen der EU als auch mögliche Arbeitsfelder vor. Da verschiedenste Experten in den unterschiedlichen Fachbereichen immer von Nöten sind, sind die Perspektiven schier endlos. Besonders die Bereiche Umweltwirtschaft, Verkehr oder Digitalisierung werden in Zukunft nachgefragt sein, um den Ansprüchen des neuen Wirtschaftens gerecht werden zu können.

Nachdem auch die letzte offene Frage geklärt und die Befragung vom Beginn erneut durchgeführt wurden, war klar, unsere Schüler*innen des St.-Willibrords wissen nun genauer über die EU, ihre Ziele und Errungenschaften Bescheid. Aber auch ihre Herausforderungen und aktuellen Konflikte sind ihnen jetzt bekannt. Dies gibt hoffentlich den entscheidenden Denkanstoß, welche Stellung die EU für jeden einzelnen von uns hat und wie wir uns bei der diesjährigen Europawahl entscheiden werden.

Dr. Scharfbillig erklärte, dass die Politik der EU zukunftsorientiert ist. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, bestimmen vor allem das alltägliche Leben unserer Schüler*innen und ihre Möglichkeiten in der Arbeitswelt in den kommenden Jahren. Deswegen ist es so wichtig, dass auch schon die jungen Menschen mit ihrer Stimme mitbestimmen, wohin die Entwicklung der EU gehen soll und welche Chance sie ihnen damit bieten kann. Denn die europäischen Werte wie die Wahrung der Menschenrechte, Freiheit und Frieden sind wichtiger denn je.

Wir bedanken uns ganz herzliche bei Dr. Mario Scharfbillig für seinen Besuch und die Einblicke in seine Arbeit!

Fotos: Carina Kesse und Philipp Kesse       Text: Hanna Scharfbillig

Das St.-Willibrord-Gymnasium ist “Schule der Zukunft”

Das Projekt „Schule der Zukunft“ ist eine Ermöglichungsinitiative des Ministeriums für Bildung in Rheinland-Pfalz. Sie will Schulen dabei unterstützen, sich dem Wandel der Bildungslandschaft zu stellen und mit innovativen Lernsettings und Leistungsformaten das Lernen im 21. Jahrhundert zu transformieren.  

Nachdem die Bewerbung des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Aufnahme in dieses Projekt erfolgreich war, fand am 19.12. die feierliche Überreichung des Labels “Schule der Zukunft” durch Ministerin Dr. Hubig in Ingelheim statt. Damit ist das St.-Willibrord-Gymnasium das einzige Gymnasium im Eifelkreis Bitburg-Prüm, das mit Unterstützung des Landes neue Lernszenarien erproben kann. Unter dem Motto „Teaching for each other“ will sich die Schule eine Erkenntnis zunutze machen, die bereits die Menschen in der Antike hatten: Docendo discimus – durch Lehren lernen wir. Denn klar ist: Wenn jemand einem anderen etwas erklären will, muss er den Stoff besonders gut durchdrungen haben. Übertragen auf den Schulalltag bedeutet das, dass Schüler*innen zunehmend gemeinsam mit einer anderen Schülergruppe lernen sollen. Das Erklären beispielsweise grammatikalischer Strukturen oder der Regeln für die Bruchrechnung stärkt Fach- und Sozialkompetenz der Lehrenden und Lernen. Alle Teilnehmer*inne profitieren so auf unterschiedliche Weise.  

Das Motto “Teaching for each other” steht außerdem für alternative Prüfungsformate sowie für die Stärkung und Schärfung der traditionellen Labels wie bspw. “Mint-EC” oder “Demokratie und Partizipation”. 

Gemeinsam im eigenen Tempo – Studientag des St.-Willibrord-Gymnasiums zu den digitalen Herausforderungen des Schuljahres 2022/23

Bereits kurz nach dem Start des Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“ im Jahre 2007 war das St.-Willibrord-Gymnasium erfolgreich dabei. Es beteiligte sich ebenso bei weiteren Projekten (z.B. als Medienscoutschule) zur Förderung der Medienkompetenzen von Schülern und Lehrern, sodass auch die Fördermittel des Digitalpakts Schule mit Unterstützung des Schulträgers zügig abgerufen und eingesetzt werden konnten. Auch der Förderverein leistete einen wertvollen Beitrag.

Aktuell nutzen zirka 60% der Schülerinnen und Schüler ein iPad, im nächsten Schuljahr sollen es 100 Prozent sein. Das flächendeckende Wlan und die digitalen Tafeln machen es möglich – hier gilt der Dank des Gymnasiums der Kreisverwaltung, insbesondere der IT-Abteilung unter Leitung von Herrn Thomas Britten, die trotz Lieferschwierigkeiten alles Menschenmögliche tut.

Alle digitale Technik ist jedoch immer nur so gut, wie seine Anwender dazu in der Lage sind, sie effektiv und – im pädagogisch-didaktischen Sinne – effizient und zielorientiert einzusetzen. Insofern gehört in jedem Schuljahr mindestens ein Studientag zum Thema Digitalisierung zur Schulentwicklung des staatlichen Gymnasiums. Das Leitprinzip: Heterogenität nutzen, im Austausch voneinander lernen und individuell sinnvoll umsetzen.

Auf dem Programm standen am Vormittag des 20. Juni 2022 vielfältige Informationen und Praxistipps. Wertvolle Hilfestellungen zur Nutzung des iPads, zur Datensicherheit und zur Einführung der neuen Schülerinnen und Schüler in die Nutzung des kostenlosen Office-Pakets einschließlich ihrer E-Mail-Adresse sowie in die dBildungscloud oder die datenschutzkonforme Nextcloud für die kreiseigenen Schulen. Auch das Handling der Classroom-App und der kabellosen Interaktion sowie der digitalen Schulbücher wurden vorgestellt. Der Nachmittag war dann ganz der digitalen Unterrichtsentwicklung, z.B. dem Erstellen von Unterrichtseinheiten in den Fachschaften gewidmet. Die Ergebnisse wurden in der Schulcloud des Gymnasiums hinterlegt, sodass alle Lehrkräfte nachhaltig davon profitieren können. Ein besonderer Dank gilt den Organisatorinnen Martina Rütt und Karin Zimmer sowie Dr. Torsten Tholey für seine Ausführungen zur Datensicherheit.

„Was lange währt, wird endlich gut“? Auf jeden Fall besser. Die Digitalisierung unserer Welt wird sich immer weiter entwickeln, manches im Guten, manches als Herausforderung. Somit wird dieser Studientag des St.-Willibrord-Gymnasiums 15 Jahre nach Start des Medienkompetenzprogramms nicht der letzte zu diesem Thema gewesen sein. 

Digitale Schulbücher

Liebe Eltern,

die Listen der digitalen Schulbücher finden Sie, geordnet nach Klassen- und Jahrgangsstufen unter dem Reiter “Eltern”, dann “Schulbuchlisten” auf dieser Homepage.

Es wird seitens des Landes dringend empfohlen, die angegebenen digitalen Lizenzen über das LMF-Portal zu bestellen. Nur damit ist gewährleistet, dass Ihr Kind am “Digitalen Bücherregal”, der neuen Verteilungslösung des Landes, teilnehmen kann. Der private Ankauf der Lizenzen ist – anders als noch hier in den jeweiligen Schulbuchlisten vermerkt – möglich, aber unter Umständen mit Nachteilen verbunden. Näheres entnehmen Sie bitte folgendem Link: 

https://lmf-online.rlp.de/fileadmin/user_upload/lmf-online.rlp.de/Broschueren/2023-05-10_Elterninformation_zum_Digitalen_Buecherregal.pdf


 

Aktionen/Projekte

EU Back to School – Dr. Scharfbillig zu Besuch aus Brüssel

Was genau hat die EU mit mir zu tun und weshalb ist sie wichtig für mich? Diese und andere Fragen stellen sich unsere Schüler*innen aus der Oberstufe, wenn wir sie um ihre Meinung zur EU bitten. Um genau diese Fragen zu klären, war es uns eine Freude Dr. Mario Scharfbillig am 05. Februar direkt aus Brüssel bei uns begrüßen zu dürfen. Dr. Scharfbillig arbeitet als Science Policy Advisor im Joint Research Centrum (JRC) der EU Kommission. Im Rahmen der Initiative „EU Back to School“ besuchte er unsere Schule und stellte der MSS 12

Aktionen/Projekte

Das St.-Willibrord-Gymnasium ist “Schule der Zukunft”

Das Projekt „Schule der Zukunft“ ist eine Ermöglichungsinitiative des Ministeriums für Bildung in Rheinland-Pfalz. Sie will Schulen dabei unterstützen, sich dem Wandel der Bildungslandschaft zu stellen und mit innovativen Lernsettings und Leistungsformaten das Lernen im 21. Jahrhundert zu transformieren.   Nachdem die Bewerbung des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Aufnahme in dieses Projekt erfolgreich war, fand am 19.12. die feierliche Überreichung des Labels “Schule der Zukunft” durch Ministerin Dr. Hubig in Ingelheim statt. Damit ist das St.-Willibrord-Gymnasium das einzige Gymnasium im Eifelkreis Bitburg-Prüm, das mit Unterstützung des Landes neue Lernszenarien erproben kann. Unter dem Motto „Teaching for each

Aktionen/Projekte

Gemeinsam im eigenen Tempo – Studientag des St.-Willibrord-Gymnasiums zu den digitalen Herausforderungen des Schuljahres 2022/23

Bereits kurz nach dem Start des Landesprogramms „Medienkompetenz macht Schule“ im Jahre 2007 war das St.-Willibrord-Gymnasium erfolgreich dabei. Es beteiligte sich ebenso bei weiteren Projekten (z.B. als Medienscoutschule) zur Förderung der Medienkompetenzen von Schülern und Lehrern, sodass auch die Fördermittel des Digitalpakts Schule mit Unterstützung des Schulträgers zügig abgerufen und eingesetzt werden konnten. Auch der Förderverein leistete einen wertvollen Beitrag. Aktuell nutzen zirka 60% der Schülerinnen und Schüler ein iPad, im nächsten Schuljahr sollen es 100 Prozent sein. Das flächendeckende Wlan und die digitalen Tafeln machen es möglich – hier gilt der Dank

Ganztagsschule

Digitale Schulbücher

Liebe Eltern, die Listen der digitalen Schulbücher finden Sie, geordnet nach Klassen- und Jahrgangsstufen unter dem Reiter “Eltern”, dann “Schulbuchlisten” auf dieser Homepage. Es wird seitens des Landes dringend empfohlen, die angegebenen digitalen Lizenzen über das LMF-Portal zu bestellen. Nur damit ist gewährleistet, dass Ihr Kind am “Digitalen Bücherregal”, der neuen Verteilungslösung des Landes, teilnehmen kann. Der private Ankauf der Lizenzen ist – anders als noch hier in den jeweiligen Schulbuchlisten vermerkt – möglich, aber unter Umständen mit Nachteilen verbunden. Näheres entnehmen Sie bitte folgendem Link:  https://lmf-online.rlp.de/fileadmin/user_upload/lmf-online.rlp.de/Broschueren/2023-05-10_Elterninformation_zum_Digitalen_Buecherregal.pdf  

Schulentwicklung

Krisenmanagement – Studientag zum Umgang mit besonders belasteten Schülerinnen und Schülern

Krisenmanagement in der Schule – ist es richtig, das Thema prominent und breit in der Schule zu positionieren? Diese Frage stellte zum Einstieg Oliver Klauk, ehemaliger Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums und heute stellvertretender Leiter der Abteilung Schulpsychologie für das Land Rheinland-Pfalz. Aufgrund seiner, auch familiären Verbundenheit mit unserer Schule fand er den Weg nach Bitburg, um aus qualifizierter Erfahrung über diese und weitergehende Fragen zu referieren und zu sprechen. Bei dem Thema Krisenbewältigung, das jeden Menschen mehr oder weniger im Leben betrifft, existiert ein Potpourri aus individuellen Herangehensweisen. Daher ging der versierte Schulpsychologe zunächst

Aktionen/Projekte

Mean it! – Es lebe die Meinungsfreiheit

An einem Demokratie-Projekttag am Staatlichen St.-Willibrord-Gymnasium vermitteln die Politiksprecher die Bedeutsamkeit der Meinungsfreiheit Bitburg, 08:00 Uhr am 16. September 2021: Die Politiksprecher Torsten Reibold und Helge Eikelmann stehen vor den Schülerinnen und Schülern des Geschichts- und Sozialkunde Leistungskurses der MSS 12 des St.-Willibrord-Gymnasiums. Nachdem die Schülerinnen und Schüler  bereits nach der zweiten Frage des WarmUp-Quiz „Meinungsfreiheit in aller Welt“ Schwierigkeiten bekamen, wurde deutlich: Es ist an der Zeit, sich mit dem Thema genauer auseinanderzusetzen. Und genau das ist die Aufgabe, der sich der Verein „die Politiksprecher e.V.“ seit 2017 widmet. Sie möchten die

Medien

Lehrer gehen auf digitale Entdeckungsreise

Am 24. Juni fand am St.-Willibrord-Gymnasium ein Studientag der Lehrerinnen und Lehrer rund um das Thema „Digitale Bildung“ statt. Vierzehn interessante Workshops und ein sehr informativer Vortrag des Mediendidaktikers Axel Krommer standen dabei auf dem Programm.   Virtuelle Klassenreisen Am Vormittag drehten die Lehrerinnen und Lehrer fleißig Filme, erstellten Podcasts, digitale Musikstücke oder E-Books und führten virtuelle Touren an ferne Orte durch. Auch Plattformen zum kollaborativen Lernen sowie Tools zur Wissensabfrage mit Spaßfaktor und zur digitalen Heftführung wurden getestet. Unsere neuen SMART Boards, welche in den ersten acht Klassenräumen bereits viele Möglichkeiten des

Krisenmanagement – Studientag zum Umgang mit besonders belasteten Schülerinnen und Schülern

Krisenmanagement in der Schule – ist es richtig, das Thema prominent und breit in der Schule zu positionieren? Diese Frage stellte zum Einstieg Oliver Klauk, ehemaliger Schüler des St.-Willibrord-Gymnasiums und heute stellvertretender Leiter der Abteilung Schulpsychologie für das Land Rheinland-Pfalz. Aufgrund seiner, auch familiären Verbundenheit mit unserer Schule fand er den Weg nach Bitburg, um aus qualifizierter Erfahrung über diese und weitergehende Fragen zu referieren und zu sprechen.

Bei dem Thema Krisenbewältigung, das jeden Menschen mehr oder weniger im Leben betrifft, existiert ein Potpourri aus individuellen Herangehensweisen. Daher ging der versierte Schulpsychologe zunächst auf die persönlichen Grenzen der Helfer ein – diese müssen die Beteiligten an Krisensituationen kennen, um überhaupt helfen zu können.

Übergreifendes Anliegen des hochinformativen, zum Nachdenken anregenden und teilweise unter die Haut gehenden Tages war es, für unterschiedliche Krisensituationen zu sensibilisieren und damit die Grundlage für angemessenes Handeln zu schaffen. Auch in diesem Themenbereich gilt es, dieses Handeln im Team zu üben. Denn: „Alles, was nicht vorher eingepackt wurde, kann in der Krisensituation auch nicht ausgepackt werden,“ so Klauk. Insofern sprach der Referent ein Lob für die gesamtkollegiale Auseinandersetzung mit dem Thema am St.-Willibrord-Gymnasium aus. Ein gut eingespieltes Team sei unabdingbar, da z.B. in Krisen sonstige Grenzen (wie z.B. Arbeitszeit, ggf. -ort oder sogar Zuständigkeiten) außer Kraft gesetzt werden.

Bausteine für eine erfolgreiche Krisenbewältigung hielt der Schulpsychologe in seinem „Notfallkoffer“ bereit: Was ist bei der Nominierung der inneren und weiteren Krisenteams, den Teambildungsprozessen, den Kommunikationsstrukturen, dem Handwerkszeug, der Vorbereitung von Krisengesprächen… zu beachten?

Wie Lehrerinnen und Lehrer sich anbahnende Krisen in der Schülerschaft erkennen und präventiv darauf eingehen können, wurde in den letzten 15 Jahren intensiv erforscht. Die Konkretisierung der heutigen Erkenntnisse anhand ausgewählter Fallbeispiele seitens des Referenten wurden besonders dankbar aufgenommen.

Hilfreich für die Kolleginnen und Kollegen ist die Tatsache, dass sie Schülerinnen und Schüler über einen langen Zeitraum beobachten und somit Verhaltensänderungen wahrnehmen. Auch für die Gestaltung der passenden Gesprächsangebote hielt Herr Klauk wertvolle Tipps bereit. Insgesamt leistete dieser Studientag nicht nur einen wertvollen Beitrag in die Zuversicht bei der Bewältigung und Überwindung von Krisen, sondern rückte auch die Bedeutung des Beziehungsmanagements – sowohl im Kollegenteam, als auch in der Interaktion mit den Schülerinnen und Schülern – noch stärker in den Vordergrund.

Dennoch: So lehrreich und entlastend die Erkenntnisse auch waren – das Thema Krisenbewältigung in der Schule ist ein andauernder Prozess. Insofern sind wir Herrn Klauk zusätzlich dankbar für das umfangreiche Material, das er für die Weiterarbeit zur Verfügung stellte, zum Beispiel auch die Untersuchungen zu den pandemiebedingten Belastungsfaktoren, die uns leider noch einige Zeit begleiten werden.

Mean it! – Es lebe die Meinungsfreiheit

An einem Demokratie-Projekttag am Staatlichen St.-Willibrord-Gymnasium vermitteln die Politiksprecher die Bedeutsamkeit der Meinungsfreiheit

Bitburg, 08:00 Uhr am 16. September 2021: Die Politiksprecher Torsten Reibold und Helge Eikelmann stehen vor den Schülerinnen und Schülern des Geschichts- und Sozialkunde Leistungskurses der MSS 12 des St.-Willibrord-Gymnasiums. Nachdem die Schülerinnen und Schüler  bereits nach der zweiten Frage des WarmUp-Quiz „Meinungsfreiheit in aller Welt“ Schwierigkeiten bekamen, wurde deutlich: Es ist an der Zeit, sich mit dem Thema genauer auseinanderzusetzen.

Und genau das ist die Aufgabe, der sich der Verein „die Politiksprecher e.V.“ seit 2017 widmet. Sie möchten die politische Bildung bei jeglichen Altersgruppen fördern und vergrößern. Um dies zu erreichen, reisen sie durch ganz Deutschland, um sich mit Menschen in der Politik und Sozialforschung, mit Historikerinnen und Historikern oder mit  Zeitzeuginnen und -zeugen über Demokratie und Meinungsfreiheit auszutauschen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ein wichtiger Bestandteil ihres Programms sind Projekte an Schulen wie der Projekttag „Mean it – Mein es! Es lebe die Meinungsfreiheit, an dem die das St.-Willibrord-Gymnasium teilnehmen durfte.

Begonnen haben Herr Reibold und Herr Eikelmann mit Artikel 5 des Grundgesetzes, an dem der rechtliche Begriff der Meinungsfreiheit erklärt und die Grenzen dieser Meinungsfreiheit durch Beteiligung erarbeitet wurden. Trotz dieser Grenzen sind sich alle einig: Meinungsfreiheit ist in Deutschland gewährleistet, vor allem im Vergleich zu anderen Staaten dieser Welt. Dennoch reicht es nur für Platz 13 im globalen Ranking zur Meinungsfreiheit im Jahr 2019, erstellt von der Organisation Reporter ohne Grenzen. Daraus haben die Schülerinnen und Schüler gelernt, stets auf die Beeinflussung durch Medien zu achten und sich immer bei seriösen Quellen zu informieren.

Der Zeitzeuge Wolfgang Thüne (Spitzensportler der ehemaligen DDR) brachte der Zuhörerschaft die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der DDR näher. Durch die ständige Überwachung durch die Stasi sei es schließlich zu einer „Stille“ unter den Menschen gekommen, da sich keiner traute, seine Meinung zu äußern. Im Anschluss folgte ein kurzes Rollenspiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Argumente für bzw. gegen eine Einschränkung des Briefgeheimnisses oder der Wohnungsunverletzlichkeit vorbringen und diskutierten sollten. Diese aktive Beschäftigung sorgte für eine nachhaltige Meinungsbildung.

Zum Abschluss der Präsentation diskutierten die Politiksprecher mit den Schülerinnen und Schülern über Religionsfreiheit und über die Frage, inwiefern die Ausübung der Religion mit dem Grundgesetz in Konflikt geraten kann.

Am Ende des Projekttags fand ein Interview mit dem Zeitzeugen Wolfgang Thüne, sowie dem langjährigen SWR Nachrichtenchef Thomas Nettelmann statt. Dabei kamen nicht nur Fragen zu Thünes Flucht aus der DDR zur Sprache, sondern auch aktuelle Themen, die die Meinungsfreiheit betreffen. Beide Interviewpartner sprachen sich dafür aus, immer im Gespräch zu bleiben, denn: „Wenn der Geist aussetzt, setzt die Faust ein!“ sagte Thüne auch in Bezug auf die Querdenker-Bewegung. Durch das aktive Mitwirken seitens der Schülerschaft, gelang es den Politiksprechern, den Schülerinnen und Schülern nachhaltig politisches Denken näher zu bringen.

Für diesen hochinteressanten Projekttag bedanken wir uns ganz herzlich bei den beiden Politiksprechern Torsten Reibold und Helge Eikelmann, dem Zeitzeugen Herrn Thüne und dem Journalisten Herrn Nettelmann, die uns stets freundlich und informativ all unsere Fragen beantworteten. 

Text von: Lena J. Hoffmann, Klara Junk, Neele Merz (St.-Willibrord-Gymnasium)

Scroll to Top