Das Projekt „Schule der Zukunft“ ist eine Ermöglichungsinitiative des Ministeriums für Bildung in Rheinland-Pfalz. Sie will Schulen dabei unterstützen, sich dem Wandel der Bildungslandschaft zu stellen und mit innovativen Lernsettings und Leistungsformaten das Lernen im 21. Jahrhundert zu transformieren.
Nachdem die Bewerbung des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Aufnahme in dieses Projekt erfolgreich war, fand am 19.12. die feierliche Überreichung des Labels “Schule der Zukunft” durch Ministerin Dr. Hubig in Ingelheim statt. Damit ist das St.-Willibrord-Gymnasium das einzige Gymnasium im Eifelkreis Bitburg-Prüm, das mit Unterstützung des Landes neue Lernszenarien erproben kann. Unter dem Motto „Teaching for each other“ will sich die Schule eine Erkenntnis zunutze machen, die bereits die Menschen in der Antike hatten: Docendo discimus – durch Lehren lernen wir. Denn klar ist: Wenn jemand einem anderen etwas erklären will, muss er den Stoff besonders gut durchdrungen haben. Übertragen auf den Schulalltag bedeutet das, dass Schüler*innen zunehmend gemeinsam mit einer anderen Schülergruppe lernen sollen. Das Erklären beispielsweise grammatikalischer Strukturen oder der Regeln für die Bruchrechnung stärkt Fach- und Sozialkompetenz der Lehrenden und Lernen. Alle Teilnehmer*inne profitieren so auf unterschiedliche Weise.
Das Motto “Teaching for each other” steht außerdem für alternative Prüfungsformate sowie für die Stärkung und Schärfung der traditionellen Labels wie bspw. “Mint-EC” oder “Demokratie und Partizipation”.