Am Donnerstag, dem 3. Februar besuchte der Bitburger Filmemacher Adolf Winkler unsere Schule. Anlass war die Veröffentlichung seines neuesten Filmes: „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Die Klasse 10c und der Geschichte-Leistungskurs der 12. Jahrgangsstufe hatten sich im Vorfeld diesen Film angeschaut und einige Fragen an den Regisseur und Produzenten Winkler. Daraus entstand eine angeregte Diskussion, sowohl zum Thema Judentum in Deutschland in der Geschichte und der Gegenwart als auch zur Filmproduktion im Allgemeinen. Herr Winkler hatte einige spannende Geschichten zu erzählen, vom Ausleihen der Kostüme und Auffinden der Darsteller über die Finanzierung eines solchen Filmes bis hin zu seinen Kontakten in den jüdischen Gemeinden Mainz und Köln. Er gab den Schülerinnen und Schülern unserer Schule viele Anregungen mit auf den Weg, sich mit dem Thema Judentum vielleicht noch einmal vertiefend zu beschäftigen, oder sich auch mit anderen wichtigen Themen wie Umweltverschmutzung und Klimawandel filmisch auseinanderzusetzen. Es war eine sehr aufschlussreiche anderthalbstündige Diskussion, für die wir Herrn Winkler sehr dankbar sind.
Mit Sicherheit wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir uns einen Film von ihm im Unterricht anschauen. Vielleicht gibt es auch noch einmal eine solche Diskussion, das wäre sehr wünschenswert.