Mounts Bay, “Leading the way”

Artikel und Fotos von Bianka Menzel-Loskill

Unter dem Motto „Leading the way“ folgte die Klasse 8b des St.-Willibrord-Gymnasiums Bitburg der Einladung der einer englischen weiterführenden Schule und reiste nach Cornwall, an das äußerste südwestlichste Ende der britischen Insel.

Die bilinguale Klasse erlebte zusammen mit den Organisatorinnen, Frau Menzel-Loskill und Frau Köhnen-Wood und ihrem Klassenleiter, Herrn Knippen, eine beeindruckende Zeit.

Sie hatten die Gelegenheit, gemäß dem Schulmotto der Gastgeberschule gemeinsam mit ihren englischen Partnerschülern zu lernen, den Schulalltag im Fischereiort Penzance zu erleben und spannende Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten zu unternehmen.

So besichtigten die Schülerinnen und Schüler das noch bewohnte Castle auf dem berühmten St. Michael’s Mount in Marazion und tauchten bei einer interessanten Führung in englischer Sprache in die Geschichte der englischen Monarchie ein. In der Nähe von St. Ives stiegen die Jugendlichen in die Tiefen einer für Cornwall typischen Zinnminen, Geevor Tin Mine, herab und lernten auch bei dieser Gelegenheit vieles über das Leben der cornischen Bevölkerung und die wirtschaftliche Rolle der Zinnminen bis ins frühe 20. Jahrhundert. Zum Schluss der eindrucksvollen Besichtigung durften die Schülerinnen und Schüler beim Schürfen und Waschen von Erdreich und Sand ihr Glück versuchen, was allen sehr viel Spaß machte und so manchen vorzeigbaren Edelstein hervorbrachte.

Eine Wanderung entlang der typisch cornischen Steilklippen und weißen Sandstränden hin zu einer Seehundbucht stellte ein weiteres Highlight für die jungen Leute dar, denn dort hatten sie die einmalige Gelegenheit, Seehunde in unberührter Natur zu beobachten. Eine Überland-Fahrt im offenen Doppeldeckerbus nach St. Ives, einem malerischen Küstenort, ermöglichte der Gruppe einen Überblick über die Schönheit der wilden Küstenlandschaft. In St. Ives und Penzance gab es Gelegenheit, die englische Kultur auch kulinarisch beim Genuss von Cream Tea, Cornish Pasties und Fish and Chips kennenzulernen.

Untergebracht in gemütlichen, kleinen Wohngruppen mit Selbstverpflegung und betreut von gastfreundlichen, englischen Schülerinnen und Schülern verging die Zeit viel zu schnell. Die Klasse 8b erlebte auf ihrer Reise eine gehörige Portion englischer Landeskunde und Geschichte, erweiterte ihre Sprachkompetenz im Unterricht und bei Fachvorträgen in englischer Sprache, knüpfte Freundschaften mit ihren Austauschpartnerinnen und -partnern und gewann ganz sicher jede Menge Selbstständigkeit.

Unsere Schülerinnen und Schüler erlebten einen etwas anderen, lebendigen Schulalltag, verschafften sich einen Überblick über die einzelnen Fachbereiche und nahmen am Unterricht ihrer Austauschpartner sowie am Mittagessen in der Mensa teil.

Ein großes Lob sprechen wir unserer Klasse 8b aus, die sich von ihrer besten Seite zeigte und das St.-Willibrord-Gymnasium würdig repräsentierte. Eure Begeisterung war für alle spürbar und sichtbar.

Ganz herzlich danken wir allen englischen Schülerinnen und Schülern für die gastfreundliche Aufnahme und Begleitung. Ein besonderer Dank gilt der betreuenden Lehrkraft vor Ort, ohne deren persönliches Engagement der Austausch nicht möglich wäre. Ganz herzlich bedanken wir uns in diesem Zusammenhang bei beiden Schulleitern für die Unterstützung dieses Austausches sowie beim Schulleiter der Mounts Bay Academy für seinen überaus herzlichen Empfang.

Last but not least hat der Förderverein einen erheblichen Anteil am Gelingen unserer Bildungsreise. Wir danken den Freunden des St.-Willibrord-Gymnasiums für die Unterstützung bei der Finanzierung des Austausches.

Der einhellige und begeisterte Tenor nach dem einwöchigen Aufenthalt:

Bili lohnt sich! „Leading the way“ – wir kommen wieder.

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