Kulturelles und geschichtsträchtiges Großstadtflair vom Feinsten: Nach „Corona und Co.“ war die diesjährige 11er-Kursfahrt ein besonderes Erlebnis. Wir, die Stammkurse Englisch und Sozialkunde, fuhren gemeinsam vom 25.-29. April 2022, begleitet von unserer Stammkursleiterin Frau Menzel-Loskill sowie den Begleitungen Frau Esseln, Frau Echt und Herrn Rösch, bei allerbestem Wetter in unsere Bundeshauptstadt Berlin.
Das Programm, das uns dort erwartete, war vielfältig. Nach einer Stadtrundfahrt erfuhren wir aus der Sicht ehemaliger Betroffener und eines ehemaligen Häftlings nahezu hautnah vieles über unsere deutsch-deutsche Geschichte, denn wir besichtigten den Tränenpalast, die Gedenkstätte Berliner Mauer sowie das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.
Die Museumsinsel beeindruckte uns sowohl architektonisch wie auch bezüglich der reichen Kulturschätze, die wir dort bewundern konnten. Etliche Stadtspaziergänge führten uns an Gedenkstätten wie dem Holocaust-Mahnmal, aber auch an den Ministerien und dem Reichstagsgebäude mit dem Deutschen Bundestag vorbei.
Natürlich kamen auch die Stadtgänge nicht zu kurz, bei denen wir die schwere Wahl zwischen Berliner Szene-Treffs, Shopping-Meilen, oder Mme Tussaud´s treffen mussten. Spontan bot sich uns die Gelegenheit, ein Basketball-Spiel mit Alba Berlin in der Mercedes-Benz-Arena zu erleben, bevor wir am Abend an einer Live-Comedy-Show in einer für uns ungewohnten Atmosphäre eines Clubs teilnahmen.
Ein weiteres Highlight unserer gemeinsamen Stammkursfahrt war die Tagesfahrt nach Potsdam mit dem Besuch des Schlosses Sanssouci. Nachdem wir durch die Stadt selbst spaziert, das berühmte und malerische Holländische Viertel besucht und die Fußgängerzone unsicher gemacht hatten, ging es weiter zum Schloss Sanssouci, wo wir mit großem Interesse die prunkvollen Räumlichkeiten der Sommerresidenz Friedrich des Großen besichtigten. Besonders der Eingang in Form einer Bildergalerie mit Werken verschiedener französischer Künstler sowie der prachtvolle Marmor-Saal als Zentrum des Anwesens waren sehr eindrucksvoll.
Zudem konnten wir originale Möbel des Kaisers, z.B. den Lehnstuhl, in dem er angeblich verstorben sein soll, sehen und uns über die Motive für die Gestaltung der jeweiligen Räume informieren. Nach der Besichtigung innerhalb des Gebäudes hielten wir uns in der weitläufigen und sehenswerten Gartenanlage auf.
Wir danken den Mitgliedern des Fördervereins, die uns durch ihren Zuschuss den Besuch des Schlosses Sanssouci ermöglicht haben.
Zudem danken wir allen Lehrkräften für die Vorbereitung und Durchführung unserer rundum gelungenen Fahrt, an die wir uns alle gerne erinnern.
Rebekka Marx und Magnus Schneider im Namen aller Schülerinnen und Schüler der Stammkurse LK E (MeB) und Sozialkunde (HeS)